Donnerstag, 18. Juni 2015

Vierter Tag - auf dem Weg in die Ukraine

Heute beantwortet sich die Frage, ob wir in die Ukraine hineinkommen. Diakoniepastor Thomas Fender hat zusammen mit seinem Kollegen aus der Ökumeneabteilung der ungarischen Kirche und dem ukrainischen Partner Bela Nagy organisiert, dass wir noch in Ungarn ein reformiertes Gemeindezentrum ansteuern und wir dort von Bela Nagy abgeholt werden. Unser Wagen kann an dem Gemeindezentrum auf unsere Rückkehr warten. Klingt nach einem guten Plan. Gut, dass Thomas Fender Diakonie- und Ökumenepastor in einer Person ist!

Während wir wieder den Vormittag im Auto verbringen und auf der Autobahn durch Ungarn Richtung Osten vorwärts kommen, stellt Werner Keil fest: Hier in Ungarn haben wir gar keine Partner in der Diakonie, warum eigentlich?

Weiter im Osten wird aus der Autobahn eine Landstraße. Überall sehen wir Geschwindigkeitskontrollen. Doch wir haben Hedwig, die blecherne Stimme aus dem Navi, die gefühlt alle 30 Sekunden in den Raum ruft: Sie überschreiten die Geschwindigkeitsbeschänkung! Sie nervt, aber sie hat uns bestimmt schon einen Strafzettel eingespart. Und ich habe ja meine Kopfhörer und mein spannendes Hörbuch mit den blutrünstigen Vampirgeschichten zur Einstimmung auf Transsilvanien.
Das dämpft Hedwig Einfluss auf meine Gehörgänge.

Da ich nicht weiß, ob wir in der Ukraine Internetzugang haben werden, poste ich dies heute etwas früher und werde vielleicht erst in zwei Tagen wieder eine Blog posten können. In dem berichte ich dann über das Heim für ledige Mütter, das unsere Kirche schon so lange unterstützt und unsere Eindrücke über die Lage der reformierten Gemeinden.


"Die Mannschaft": Thomas Fender, Bernd Roters, Heiko Buitkamp, Werner Keil, Friedrich Knoop 

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